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Bissen-Dürri
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Alp Kataster Nr:
843-146
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mutiert: 21.12.2006 11:22:09
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Sennten
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Titelbild
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Bissen-Dürri von W
Morgenvernebelter Blick in den Turbach.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Saanen / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Genossenschaftsalp der Alpkorporation Bissendürri mit 8 Alpansprechern (7 aus der Gemeinde Saanen); Kontaktperson ist der Bergvogt, vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Hans-Kurt Ummel Bissen 3780 Saanen Tel: 079 381 91 55
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Bissedürri
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Koordinaten
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591275/145650
E 7.325058 - N 46.462121
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Höhe ü. M.
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1731 m
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Lage der Alp
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Die einstaflige Alp bildet die oberste N Abdachung des Wasserngrates auf 1600 - 2000 m. Der ziemlich steile trockene Alpboden ist mit wenigen Ausnahmen von anstehendem Fels tiefgründig und gehört trotz der Kalkunterlage eher der Flyschregion an. Die stafelnahen Gebiete im E Teil, die gedüngt werden, und auch die terrassenförmigen Mulden in der Ausweide sind allgemein gutgräsig. IDas W Areal, wo eine stark borstige, harte Grasnarbe vorherrschte, wird durch Düngung im Dreijahresrhythmus sukzessive eine Verbesserung erzielt. In den oberen Regionen, der Umgebung der Bergstation Dürrischilt, sind ausgedehnte Gebiete sehr stark mit Stauden durchsetzt. Diese sind dem ohnehin ungünstigen Weidegang in diesem Gebiet stark hinderlich. Die Alp ist gegen W offen und daher ausgesprochen wetteranfällig. Nicht zuletzt deshalb, sowie der N-Lage wegen, sind die oberhalb des Stafels ständig begangenen Alpteile durch den "Tritt" enorm beschädigt.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW oder mit Bahn und Postauto von Montreux, Bulle oder Spiez über Gstaad ins Turbachtal bis Bissen - Scheiben - Scheidbach; von da nach S auf dem Bergwanderweg Richtung Wasserngrat zur Alp; die Wasserngratbahn fährt leider im Sommer nicht mehr (Wanderbuch 3094, Routen 7).
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Touristische Informationen
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Die Gegend um den Wasserngrat ist eine der touristischen Vorzeigeregionen des Saanenlandes sowohl winters wie auch sommers; im vorderen Teil mit der gleichnamigen Bergbahn und diversen Restaurationsbetrieben winters gut erschlossen; im Sommer läuft die Bergbahn leider nicht mehr; im hinteren Teil ein traumhaftes Höhenwander- und Aussichtsgebiet für Wagemutige mit den krönenden Lauenenhorn (2477 m) und Giferspitz (2542 m); auch der hinterste Teil des Turbachtales mit seinen Heubergen und der Übergang Trüttlisbergpass an die Lenk oder zur Bergstation der Betelbergbahnen sind attraktiv, aber anstrengend (Wanderbuch 3094, Routen 7 und 23).
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Infrastruktur
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Die Alp ist strassenmässig nicht erschlossen; es führt nur ein steiler Jeep- und Zügelweg zum Stafel. Energieversorgung durch das Netz der BKW im Zusammenhang mit der Beschneiungsanlage 2003. Das trockensichere Quellwasser ist gut gefasst und nach dem Stafel geführt. Weiter sind 5 Weidebrunnen über die Alp verteilt und dürften für die Wasserversorgung ausreichen.
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Stafel
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Die Alp bildet das einstaflige Senntum 5010/S 2361.
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Bestossung
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Bissedürri
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42 Stösse
in 70 Tagen
(Ende Juni
bis Anfang September)
Alpzeit (gesamte, total) : 70
Normalstösse : 29
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Weideflächen
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39 ha
Weideland ,
9 ha
Waldweide,
2 ha
Wildheu ,
Total
50 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Alp ist für 41 Kuhschweren geseyt. Im Alpkataster von 1965 wurde ein interessanter Meliorationsvorschlag mit Plan präsentiert. Das Wildheu wird nicht mehr eingebracht.
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