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Schopfernvorsass
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Alp Kataster Nr:
841-34
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mutiert: 22.12.2006 15:04:17
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Sennten
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Titelbild
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Schopfern-Vorsass von E
Die typische Vorsass-Lage: von Wald umgeben.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Gsteig / Saanen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Schopfernvorsassgemeinschaft mit 6 Anteilern; Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Walter Hauswirth-Sumi Holzern 3784 Gsteig Tel: 033 755 10 59
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Schopfernvorschess
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Koordinaten
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586100/139225
E 7.257885 - N 46.404237
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Höhe ü. M.
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1445 m
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Lage der Alp
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Diese Alp liegt auf 1350 - 1540 m am E-Hang von Hasenegg und ist rings von Wald umgeben. Der allgemein tiefgründige Weideboden ist im unteren Teil nur mässig geneigt und gewinnt hangwärts stark an Steilheit. S des Stafels hat es vernässte Stellen und in der Ausweide sind die abgelegenen Partien stark mit Tanngrotzen durchsetzt. Soweit gedüngt wird, ist die Grasnarbe gut, auf trockenen Flanken hartgräsig und eher borstig. Auf dem angrenzenden und hier dazugehörenden sehr waldweidereichen und schattigen Rossberg wird Jungvieh gesömmert, die Kühe nur anfangs für etwa 10 Tage; die Hütte dort ist nicht mehr benutzbar.
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Wege zur Alp
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Mit PW oder Bahn und Postauto von Gstaad bis Feutersoey oder Gsteig; zu Fuss auf Wander- und Bergwanderwegen nach W durch den Waldgürtel zur Alp (keine Wanderbuchempfehlung).
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Touristische Informationen
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Der waldreiche Hang wird von Forststrassen und Wanderwegen durchzogen; hinter ihm das Tschärzistal, bei den Nachbaralpen beschrieben; gegenüber liegen das grossartige Gebiet der Wispilen und der Chrinnepass nach Lauenen, die letzte Etappe der "Hinteren Gasse" von Meiringen her; zu seinen Füssen führt der Talwanderweg der oberen Saane entlang (Jubiläumswanderbuch, Route 49, Wanderbuch 3094, Routen 3 und 10; 3097, Route 15).
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Infrastruktur
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Von Feutersoey aus führte früher ein Viehtrieb- und ein Saumweg nach dem Stafel. 1951 wurde anlässlich des Hüttenneubaus eine Seilbahn für Materialtransporte erstellt, die mittlerweile ersetzt wurde. Seit 1988 ist die Alp vom Tschärzistal her über Tuxberg mit einer Forststrasse erschlossen, entweder direkt nach der Barriere links hoch oder weiter hinten bei Linders Vorsass abzweigend. Energieversorgung durch Dieselaggregat, Solarzellen und Akku. Quellwasser hat es genügend in Stafelnähe, schön kalt und trockensicher.
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Stafel
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Schopfernvorsass bildet das einstaflige Senntum 1815/S 2331.
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Bestossung
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Schopfernvorsass
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16 Stösse
in 113 Tagen
(Ende Mai
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 113
Normalstösse : 18
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Weideflächen
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18 ha
Weideland ,
1 ha
Waldweide,
4 ha
Streueland ,
Total
23 ha
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Besonderes zur Alp
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Der NW angrenzende Rossberg, wohl etwa 8 ha der im Alpkataster 1966 unter Nr. 14 "Ausser-Schwand, Duxbergli" beschriebenen Weide, gehörte offenbar immer zu Schopfernvorsass (vgl. dazu: Karl Romang: Küherleben. Geschichte und Geschichten……); er ist in den Flächen hier inbegriffen. Durch den Föhnwind 1963 sind zwischen 2500 und 3000 m3 Holz gefallen. Die Waldungen hatten vorher einen grösseren Wert als das Weidegebiet! Auch 1982 und durch Lothar 1999 grosse Mengen Fallholz. Das Gesicht der Alp wurde dadurch stark verändert: die ehemalige Waldfläche verkleinerte sich, andererseits ist ehemalige Waldweide überwachsen, dazu viele Streueflächen.
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