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Heiti Eggweide und Garti
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Alp Kataster Nr:
567-55+59
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mutiert: 22.09.2014 15:10:06
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Sennten
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Titelbild
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Uf Garti und Unter Heiti von E
Vom Stafel Eggweide sieht man auf die beiden andern unter der Burstegg.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2003
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Reichenbach im Kandertal / Frutigen (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Gemäss Alpkataster von 1972 zwei Privatalpen in folgendem Eigentum: Ober-Heiti (Teil von 567-55: Wilhelm Studer, Winklen, 3714 Frutigen. Unter-Heiti und Egg (567-55) sowie Garti (& Tafelweide, 567-59): Alfred Thönen-Schmid, Frutigenstrasse 34, 3711 Emdthal, 033 654 40 10.
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Info zur Alp
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Uf Garti
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Koordinaten
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615300/162550
E 7.638367 - N 46.614028
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Höhe ü. M.
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1370 m
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Lage der Alp
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Eggweide (615950/162950, 1480): fruehe sonnige S-Lage auf Buendiegg, ca. 1500 m, mit sehr weidgängigem, gutgräsigem Areal. Ertragreicher, fruchtbarer Boden, aber nur 5 ha Fläche. Bedeutende Heugewinnung ueblich. Heiti liegt S des gleichnamigen Baches mit E-Exposition auf 1380 - 1800 m. Ober-Heiti, das aber separat bewirtschaftet wird und hier nicht einbezogen ist, liegt sehr steil und von Burstegg her den Lawinen unterworfen. Allgemein steinig, aber gutgräsig. Garti weist auf 1280 - 1600 m eine E-Lage auf, ist zufolge der markanten Burstegg eher schattig und trittempfindlich. Allgemein tiefgruendiger Lehmboden mit Bergdruck.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW bis Frutigen, Ortsteil Winklen (819 m); mit der Bahn bis Frutigen (780 m) oder mit dem Postauto von Frutigen oder Reichenbach her bis Wengi (758 m) oder eine andere Haltestelle in der Nähe; von dort zu Fuss auf dem Bergwanderweg in die beiden Alpteile (Wanderbuch 3095, Route 29).
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Touristische Informationen
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Wir befinden uns an der langen Sonnseite der Niesenkette, die von den Spissen gewaltig zerfurcht ist, unwirtlich, steil, rutschgefährlich und "läbig"! Ganz wenige Teilstrecken als Flanken- und Höhenwanderungen markiert - aber fuer vorsichtige Bergwanderer und -steiger durchaus interessant. Im weiteren Umkreis dieser sonnentrockenen extremen Landschaft interessante historische Stellen: Burgruinen, Schieferbergwerke, Höhlenwohnungen und vor allem Zeichen einer bis vor wenigen Jahren äusserst karg lebenden Bevölkerung (Alp- und Talheimwesen!). Keine Wanderwegempfehlungen!
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Infrastruktur
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Die Alp ist strassenmässig nicht erschlossen, ab "Heitibach" nur noch Zuegel- und Saumwege. Materialseilbahn von Winklen aus bis zum USt Eggweide. Stromversorgung durch Dieselaggregat und Solarzellen fuers Licht. Garti und Heiti verfuegen ueber genuegend gutes eigenes Quellwasser; dasjenige fuer Eggweide kommt von der Nachbaralp Buendi (567-56); beidenorts ordentlich gefasst und hergeleitet.
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Stafel
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Garti sowie Unteres Heiti und Eggweide bilden zusammen das zweistaflige Senntum 4420.
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Bestossung
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Eggweide
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21 Stösse
in 15 Tagen
(Mitte Mai
bis Ende Mai)
Garti
:
21 Stösse
in 40 Tagen
(Mitte August
bis Ende September)
Eggweide
:
21 Stösse
in 15 Tagen
(Ende September
bis Anfang Oktober)
Garti
:
21 Stösse
in 42 Tagen
(Anfang Juni
bis Mitte Juli)
Eggweide
:
21 Stösse
in 28 Tagen
(Mitte Juli
bis Mitte August)
Alpzeit (gesamte, total) : 140
Normalstösse : 29
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Weideflächen
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28 ha
Weideland ,
2 ha
Waldweide,
7 ha
Wildheu ,
Total
37 ha
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Besonderes zur Alp
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Das Untere Heiti wird von Garti aus genutzt, das erst seit 1981 durch die Eigentuemer bestossen wird.
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