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Hinter-Walop
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Alp Kataster Nr:
791-65
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mutiert: 21.08.2012 18:27:15
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Sennten
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Titelbild
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Hinter Walop von E
Über das hintere Seelein hinweg auf die majestätische Kaiseregg,mit der Weidmauer links Grenze zu Freiburg.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
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Gemeinde / Amtsbezirk
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Boltigen / Obersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Genossenschaftsalp der Alpkorporation Walop, Boltigen mit 10 Anteilern; Kontaktperson vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Traugott Treuthardt Dürrenloos 3766 Boltigen Tel: 033 773 64 33
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Landeskarten
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1:50000
GANTRISCH
253
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Hintere Walop
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Koordinaten
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591525/166300
E 7.327934 - N 46.647883
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Höhe ü. M.
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1717 m
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Lage der Alp
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In diesem Talkessel ist Hinter-Walop auf 1670 - 2000 m die hinterste Alp auf Bernerboden. Die Alpgrenze im W ist die Kantonsgrenze, wo sich auf freiburgischem Gebiet (noch diesseits der Wasserscheide!) der ausgedehnte Alptrog von Kaiseregg anschliesst. Das Terrain lässt sich mit demjenigen des benachbarten Stierenbergs (791-63) vergleichen, denn Lawinengefahr, Steinschlag und Fallgefahr sind auch auf Hinter-Walop nicht fremd. Bei Wetterumschlag ist die Alp wild und rau, hat es doch auch im untersten Gebiet keinen Waldschutz. Vom Stafel aus bis zu den obersten Randgebieten besteht eine Höhendifferenz von 300 m, und zudem sind die Flanken verhältnismässig steil, wehalb der Weidegang als streng taxiert werden muss.
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Wege zur Alp
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Mit Bahn oder PW bis Boltigen, mit dem PW auf der Güterstrasse bis Chlus (1200 m) und in steilem Aufstieg zur Alp; oder mit PW oder Postauto von Freiburg her bis Schwarzsee, von der Gypsera mit der Schwebebahn bis Riggisalp (1493 m) und auf Bergwanderweg in weitem Bogen um den Steinritz über Salzmatt, Pass (2072 m) und Kaisereggalp ins Walop (der Bergwanderweg kann auch schon in Boltigen unter die Füsse genommen werden; Wanderbuch 3100, Route 29).
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Touristische Informationen
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Die Walopalpen liegen in einem riesigen, wilden, kahlen und schroffen Kessel am E und N Abhang der mächtigen und stolzen Kaiseregg, Hausberg des Schwarzseegebietes und Grenzberg BE/FR (2185 m), der auch zwei romantische und etwas lieblicher prägende Seelein enthält. Ein Bergwanderweg führt an der Kaiseregg vorbei über einen 2072 m hohen Pass und über diese Alpen (Wanderbuch 3100, Route 29). Walop gilt als "Keltenalp" und enthält einen Kraftort (vgl. Pier Hänni) mit dem Toggelichilchli und dem Anstieg dazu, einer "Zwergentreppe" (eher mit Riesentritten!), einer Höhle mit unterirdischem See und Wassersystem (fliesst nur über bei starken Regengüssen und entleert sich über den Treppengraben hinunter in den See). Entsprechend vielfältige Vegetation und Fauna.
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Infrastruktur
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Güterstrasse bis Chlus, von dort Materialseilbahn bis Uf Egg, von dort mühsamer, langer Karrweg auf die Alp. Der Z^ügelweg nimmt lang, steil, streng und gefährlich eine ähnliche Linie. Energieversorgung mit Dieselaggregat und Solarzellen für Licht und Rührwerk. Beim Hauptstafel gute trockensichere Quelle, aber leider sind die oberen Partien nur ungenügend mit Wasser versorgt.
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Stafel
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Hinter-Walop bildet das einstaflige Senntum 0534, S 2217.
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Bestossung
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Hintere Walop
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72 Stösse
in 85 Tagen
(Mitte Juni
bis Mitte September)
Alpzeit (gesamte, total) : 85
Normalstösse : 61
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Weideflächen
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69 ha
Weideland ,
14 ha
Waldweide,
Total
83 ha
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Besonderes zur Alp
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Als Vor- und Nachalp dient Ramserenvorsass (791-18). Hinter Walop ist sehr melkig und mit abnormal hoher Ausbeute. 1802 erfolgte die Teilung in Vorder und Hinter Walop. Zur Beziehung der Rüeggisberger zu Walop vgl. Bunfall, Alp 791-62. Die Stille der Alp ermöglicht Abschalten, Rekreation inmitten einer grossartigen Natur.
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