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Ober-Albrist
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Alp Kataster Nr:
793-51
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mutiert: 27.05.2019 10:38:04
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Sennten
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Titelbild
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Ober Albrist vom Weissenberg
Blick von SE, dahinter Gandhorn und Anstieg zur Spillgerten.
Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
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Gemeinde / Amtsbezirk
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St. Stephan / Obersimmental (BE)
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Rechtsform / Eigentümer
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Korporationsalp der Korporation Ober-Albrist mit 17 Ansprechern; Kontaktperson ist der Vogt, vgl. hinten.
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Info zur Alp
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Kurt Gobeli-Buchs Obersteg 3773 St. Stephan Tel: 033 722 25 64
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Landeskarten
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1:50000
WILDSTRUBEL
263
zu bestellen im toposhop
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Referenzpunkt
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Huttezun
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Koordinaten
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600900/150500
E 7.450363 - N 46.505806
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Höhe ü. M.
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1796 m
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Lage der Alp
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An der W Abdachung des Albristhubels auf 1660 – 2130 m gelegene Alp mit vorwiegender SSW-Exposition. Gegen W weit offenes Gelände und ohne Waldschutz, daher wetteranfällig. Saubere, mässig geneigte Weide ohne Wald und Waldweide. Keine Lawinen- und Vergandungsgefahr, aber verglichen mit Unter-Albrist hartgräsiger und bedeutend weniger weidgängig. Speziell das oberste Weidegebiet von Albristhubel (Höhendifferenz zu den Alpgebäuden 330 m) wird in der Regel nur ungenügend geatzt.
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Wege zur Alp
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Mit dem PW oder der Bahn auf der Strecke Zweisimmen – Lenk bis Matten (1023 m); mit dem PW auf der bewilligungspflichtigen Güterstrasse bis zum Stafel; zu Fuss auf Bergwanderwegen zur Alp (Wanderbuch 3094, Route 19a).
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Touristische Informationen
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Die ganze Gegend wird beherrscht vom Albristhorn (2762 m) und den beiden Vorgipfeln Albristhubel (2124 m) und Lueglen (2233 m) mit grossartiger Rundsicht, dia aber alle nur von S her mit einfachen, auf der Karte nicht markierten Fusswegen erklimmbar sind. Auf die Albristalpen führen Bergwanderwege, welche mit verschiedenen Varianten von Matten (1023 m), aus dem Fermeltal (1377 m) oder von Lenk über Guetebrunne (1068 m) durch die grossen von Lothar und dem Borkenkäfer dezimierten Wälder führen, auch wunderschöne Flankenwanderungen. Verpflegungsmöglichkeit in der Alphütte (Wanderbuch 3094, Route 19a und b).
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Infrastruktur
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Die Alp ist mit der Albrist-Güterstrasse von Matten her über "Zu Hälige" und Unter-Albrist bis zum Hauptstafel erschlossen. Energieversorgung durch Dieselaggregat und Solarzellen. Sehr gute Wasserversorgung mit eigenen Quellen; Leitungslänge nach den Stafeln aber 600 – 700 m; verschiedene Weidebrunnen im oberen Areal.
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Stafel
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Von den zwei Sennten der einstafligen Alp käst 5601/S 2248 mit einer Nummer.
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Bestossung
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Ober-Albrist
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78 Stösse
in 90 Tagen
(Anfang Juni
bis Anfang September)
Alpzeit (gesamte, total) : 90
Normalstösse : 70
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Weideflächen
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82 ha
Weideland ,
1 ha
Streueland ,
Total
83 ha
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Besonderes zur Alp
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Die Seyung der Alp beträgt 81 3/4 Rindersweid. Die Gebäude sind in Privatbesitz. An der S-Abdachung des gleichen Albristhubels liegen zwischen den beiden Albristalpen die Albristmäder (Alpkataster von 1969, Nr. 793-11): "Am S-Hang des Wannengrates und Albristhubels gelegene Flanke im Ausmass von 110 ha, wovon gut 10 ha nasses Streueland. Höhenlage 1700 – 2230 m. Dem Albristbach entlang mässig geneigt und Maschineneinsatz möglich. Hangwärts zunehmend steiles aber relativ sauberes Areal. Vielfach kleine, schmale Parzellen und mehr als 30 Heuschober in den unteren Lagen über die Fläche verteilt. Sehr mangelhafte Wegverhältnisse. Durch den Bau des Flurweges nach Obersteg – Zu Hälige bessere Erschliessung der Mäder und angrenzender Alpen möglich [dieser ist heute gebaut]. 1969 noch ziemlich intensive Nutzung." Heutige Aussagen dazu: Albristmäder und "Underem Berg" waren etwa 100 Parzellen! Diese wurden dann sukzessive abgegeben, getauscht und zusammengelegt. Viele der Heuschober sind heute Ferienhütten, besonders von "Hobby-Heuern", die dann das Heu den Bauern verkaufen. Die Albristmäder konnten früher mit steuerbaren Wassergräben bewässert werden.
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