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Vorder-Hüsliberg & Oberkählenweid
 
 
Vorder-Hüsliberg & Oberkählenweid Alp Kataster Nr: 794-096 Seite neu laden
mutiert: 20.09.2009 12:28:55
Sennten
  • 5937 - Vorderer Hüsliberg
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    Titelbild Vorder Hüsliberg von SE
    Dahinter Erbetlaub, Hundsrügg und Schiltenegg.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2004
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Zweisimmen / Obersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Hanspeter Rieder, Lenkstr. 47, 3771 Blankenburg, 033 722 11 23
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Vordere Hüsliberg 
       
    Koordinaten 591700/154800  E 7° 19' 49.54
    E 7.330427 - N 46.544436
       
    Höhe ü. M. 1669 m
       
    Lage der Alp Kählenweid (593450/154500, 1323) befindet sich auf 1150 – 1310 m am SE-Hang oberhalb Riedli und weist eine ziemlich gleichmässige, aber relativ steile Flanke auf. Zufolge des ständigen Weideganges ist diese durchgehend mit "Dreien" (Viehwegen) durchsetzt. Der Boden ist trocken, fruchtbar und gutgräsig. Die frühe Lage erlaubt auch einen rechtzeitigen Auftrieb.
    Hüsliberg als Oberstafel und Alp liegt auf 1620 – 1720 m im W Gemeindegebiet und weist ebenfalls eine SE-Exposition auf. Mit seinem nur leicht geneigten Weidegebiet bildet er die oberste Abdachung des Sifertsegg-Gebietes. Die Weidegängigkeit von Hüsliberg ist auffallend und auch die Tiefgründigkeit des Bodens ist sehr gut. Leider sind einige trockene Stellen allzu stark mit Borstgras überdeckt. Hingegen herrscht, soweit gedüngt wird, eine kleereiche Grasnarbe vor. Die Winde haben auf Hüsliberg freien Zutritt.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Zweisimmen auf der Sparenmoosstrasse bis in die Gegend Sparenmoos – Neuenberg (1650-1700 m); mit der Bahn bis Zweisimmen oder in Richtung Gstaad bis Oeschseite oder mit dem Postauto von Zweisimmen bis in die Gegend Sparenmoos; auf Wander- und Bergwanderwegen kommt man nur in die Nähe der beiden Areale, aber Fusswege führen mitten in die Alpteile (keine Wanderbuchempfehlungen).
       
    Touristische Informationen Verschiedenste Wandermöglichkeiten in der abwechslungsreichen Weide-, Moor- und Waldlandschaft sowie in dem äusserst angenehmen, botanisch, faunistisch und auch alpwirtschaftlich sehr vielfältigen und aufschlussreichen, sonnigen Wandergebiet Jaunpass-Hundsrügg-Neuenberg-Sparenmoos-Schwarzensee-Seiten und Eggen; es führt bis zu den seilbahnmässig gut erschlossenen Bergen ob Schönried (Rellerli, 1831 m); Hüsliberg ist ein bekanntes Bergbeizli und weitere Bergrestaurants liegen im Gebiet, u. a. Sparenmoos-Tollmoos (sommers Trottinett-Abfahrt; winters Langlaufparadies und Ausgangspunkt des Schlittelweges nach Zweisimmen) und Tossenhütte; eine Rundwanderung ab Zweisimmen führt in die Nähe der Alp (Wanderbuch 3094, Routen 24 und 25).
    Weiter seien die Winterwanderungen erwähnt (Wanderbuch 3103, Route 22).
       
    Infrastruktur Von der Neuenbergstrasse, die von Zweisimmen über Sparenmoos führt, behelfsmässige Stichstrasse zum Oberstafel. Kählenweid ist von Rychestei her, aber nur über Jeepweg erreichbar. Der Zügelweg zwischen den Stafeln ist steil und streng, nicht befahrbar.
    Energieversorgung durch das verkabelte Netz der BKW.
    Wasser ist auf beiden Stafeln genügend vorhanden, aber auf Hüsliberg ohne Druck.
       
    Stafel  Die Alp bildet das zweistaflige Senntum Vorderer Hüsliberg, 5937, Zulassungsnummer: ..........
       
    Bestossung Kählenweid :  35 Stösse   in 20 Tagen (Mitte Mai bis Anfang Juni)
    Hüsliberg :  35 Stösse   in 85 Tagen (Anfang Juni bis Anfang September)
    Kählenweid :  35 Stösse   in 30 Tagen (Anfang September bis Anfang Oktober)

    Alpzeit (gesamte, total) : 135
    Normalstösse : 47
       
    Weideflächen 41 ha  Weideland ,  1 ha  Streueland ,  1 ha  Heueinschlag  Total  43 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Seyung beträgt für Hüsliberg 31 1/2 Rinderweide, für Kählenweid 15 Rinderweide. Intensive Unkrautbekämpfung wird im Alpkataster von 1965 erwähnt. Eine frühe Erwähnung als "Hüslinen" bereits vor 1515. 
       
         
     
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