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Ormont-Dessus
Le Creux-Les Buges-Métreille
 
 
Le Creux-Les Buges-Métreille Alp Kataster Nr: 5411-29+47+31 Seite neu laden
mutiert: 21.12.2006 18:19:45
Sennten
  • 8026 - Le Creux/Métraillaz/Les Buges
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    Titelbild Le Creux von SW
    Geschützte Gebäudegruppe.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Ormont-Dessus / Aigle (VD)
       
    Rechtsform / Eigentümer Die drei Alpen (nach Alpkataster 1969) Le Creux, Métraillaz und Les Buges sind Privatalpen von Ernst Raaflaub-Favre, Gruben, 3780 Gstaad, 033 744 40 29.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   ROCHERS DE NAYE  262
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Le Creux 
       
    Koordinaten 576750/135250  E 7° 8' 11.4
    E 7.136500 - N 46.368220
       
    Höhe ü. M. 1599 m
       
    Lage der Alp Der ursprüngliche Unterstafel Chevril (5411-29a) setzt sich aus mehreren zusammengekauften ehemaligen Heumädern zusammen und liegt in geschützter Lage nach S orientiert auf 1460 - 1550 m, grösstenteils recht flach bis sanft ansteigend, nur zuoberst und zuunterst stärker geneigt. Auf dem tiefgründigen Boden gedeiht ein gutes Futter.
    Hauptstafel Le Creux (5411-29b): Dieser Alpteil ist nach SSE exponiert und liegt auf 1560 - 2000 m, im untersten Teil schwach bis mässig geneigt, hingegen nimmt die Steilheit ab 1600 m rapide zu, und im oberen Teil ab 1780 m bildet das Alpterrain nur noch ein schmales Band zum Grat zwischen den beiden Nachbaralpen (vgl. Besonderes zur Alp). Der Boden dieses Areals ist eine alte Schutthalde, sehr unterschiedlich tiefgründig und durchsetzt mit Felsblöcken und Steinen. Im unteren Teil ist der Boden tiefergründig, das Futter besser und reichlicher. Vergandungsgefahr durch Lawinen. Man trifft eher wenig Unkräuter; über den Hütten spriessen Tannen, die man als Schutz stehen lassen sollte.
    Sous la Joux/Les Buges (5411-31a): Joux ist der Unterstafel dieser Alp, die von Le Creux aus und zusasmmen mit dieser bewirtschaftet wird. Diese Weide auf 1490 - 1630 m ist stark geneigt im NW mit einer lägeren Partie. Auf dem guten Boden wächst ein äusserst gutes Futter. Gelegentlicher Steinschlag gefährdet zeitweise das Vieh.
    Buges (5411-31b) liegt direkt oberhalb auf 1560 - 1770 m; das bewegte Gelände ist mässig bis sehr steil. Mit Ausnahme einiger Stellen im oberen Teil ist der Boden genügend tiefgründig mit einigen vernässten Stellen. Häufige Lawinen in dieser Gegend lassen immer wieder Blöcke und Geröll zurück, vor allem im W Teil. Sehr gutes, grasreiches Futter, wenig Verunkrautung mit Ausnahme einiger Blacken und Enzianen.
    Métreille (5411-47), im gleichen Besitz, aber grundsätzlich separat bewirtschaftet, ist auf 1740 - 2000 m nach SE orientiert und umfasst den unteren Teil einer Alpmulde. Der obere Teil ist sehr steil und enthält einige Lawinengeröllzüge. Der untere Teil ist ein tiefgründiges Läger, das sehr gutes Futter liefert. NE des Stafels einige Felsbrocken, gelegentlicher Steinschlag, und bei nasser Witterung sind Erdschlipfe möglich. Im Winter Lawinengefahr, aber die Gebäude sind sicher gesetzt.
    Die im Alpkataster von 1969 für Chevril, Les Buges und Métreille monierten Räumungs- und Pflegearbeiten (Geröll, Dornen/Gebüsch/Grotzen, Unkraut wie Blacken, Nesseln, Enzian und Disteln) wurden inzwischen durchgeführt; ständig viel Arbeit, aber auch ein gewisses Rendement.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW auf der Güterstrasse von Les Diablerets bis an den Rand der Alp; oder mit dem Postauto von N oder S bis Les Diablerets und von dort zu Fuss auf dem reichen Wanderwegnetz zur Alp; oder auf den Col du Pillon und von dort in langer imposanter Flankenwanderung nach W bis zur Alp, besonders zum Stafel Meitreile (vom Pillon teilweise Wanderbuch 3185, Route 18).
       
    Touristische Informationen Diese Gegend S der Kantonsgrenze BE/VD ist touristisch auf der Waadtländerseite gut erschlossen, mit einem recht guten Wander- und Bergwanderwegnetz und Restaurationsmöglichkeiten. Die Sicht in das gewaltige Diablerets-Massiv und über das Diablerets-Tal nach S an die Flanken des Kreuzpasses ist eindrücklich - und überall gibt es sommers und winters alle Möglichkeiten (Wanderbuch 3094, Routen 2 und 3; 3185, Route 18).
    Alpenpassroute (http://www.wandersite.ch/Alpenpassroute.html#Hinwe): Der 16. Tag (8.20 h) von Gsteig nach Col des Mosses führt von Gsteig vorerst über Vordere Walig und Topfelsberg, dann Blattipass 1919 m - Seeberg 1712 m - Chalet Vieux 1950 m - Col des Andérets 2034 m - Isenau* 1855 m - 1686 m - Meitreile 1803 m - Marnex 1738 m - La Dix 1741 m - La Premiere 1778 m - Cheraule 1657 m - Oudiou 1702 m - Col des Mosses 1437 m.
       
    Infrastruktur Güterstrasse von Les Diablerets über La Ville zu den Stafeln; Métreille ist ab der Alp Marnex (5411-45) nur noch behelfsmässig erreichbar; Düngerwege in den Alpteilen.
    Energieversorgung durch Dieselaggregat mit Akkus.
    Gutes Wasser im Hauptstafel und von dort Wasserleitung zu den andern Stafeln soweit nötig resp. nach Neufassung Reservoir zwischen den Stafeln und Elektropumpe zum Hauptstafel; überall Weidebrunnen.
       
    Stafel  Die Alp bildet das für die Milchkühe einstaflige Senntum 8026/S 4105.
       
    Bestossung Le Creux :  93 Stösse   in 100 Tagen (Ende Mai bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 100
    Normalstösse : 93
       
    Weideflächen 82 ha  Weideland  Total  82 ha
       
    Besonderes zur Alp Der Meliorationsvorschlag des Alpkatasters 1969, durch Zukauf einer zwischen den Stafeln liegenden Parzelle (5411-25b) und der oberen Teile der angrenzenden Parzellen La Lé und La Dix (5411-28 und 5411-30) die Alp zu arrondieren, konnte durch Güterzusammenlegung von 2005 (Alpteile Le Creux, Les Buges, Chevril und Crocolet) realisiert werden: Die Nachbaralp Sous la Joux/Les Buges (5411-31) wird von Le Creux aus beweidet, zusammen mit Crocolet (unterhalb Chevril, angrenzend an Le Creux) und La Crettaz (eine Zupacht von 10 ha, etwa 1 km entfernt; vernässt mit entsprechend minderwertigem Futter, wird mit Schottischen Hochlandrindern beweidet) gesamthaft in 6 Schläge unterteilt.
    Hingegen wird Métreille (5411-47) separat bewirtschaftet, die Milch grösstenteils in Le Creux verkäst. Diese Alp umfasst allein 35 ha Weideland (ist das in den 82 ha bereits eingerechnet ??). 
       
         
     
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