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Oberer Zwitzeregg
 
 
Oberer Zwitzeregg Alp Kataster Nr: 843-137 Seite neu laden
mutiert: 22.12.2006 13:40:01
Sennten
  • 5046 - Obere Zwitzeregg
  •    
    Titelbild Oberer Zwitzeregg von NNW
    Rüwlisehorn und das Spitzchen des Wistätthorns.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2005
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Saanen / Saanen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftsalp der Korporation Obere Zwitzeregg mit 7 Alpansprechern; Kontaktperson ist der Bergvogt, vgl. hinten.
       
    Info zur Alp
    Ernst Kübli-Haldi
    Gruben
    3780 Saanen
    Tel: 033 744 13 80
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Obere Zwitzeregg 
       
    Koordinaten 594475/147200  E 7° 22' 0.11
    E 7.366696 - N 46.476098
       
    Höhe ü. M. 1726 m
       
    Lage der Alp Ober Zwitzeregg befindet sich S des Reulisengrabens auf der langgezogen nach N abfallenden Krete des über 2000 m hohen Reulisenhorns auf 1600 - 1920 m gegenüber Unter Zwitzeregg. Demzufolge ist die Alp nach N bis NW orientiert und erlaubt die Alpauffahrt erst gut eine Woche später als Unter Zwitzeregg. Im grossen und ganzen ist sie auch weniger weidgängig, aber auch weniger dem Zug- und Westwind ausgesetzt. Die Grasnarbe ist mit Ausnahme einiger Borstgrasflanken relativ gut, doch sind die unteren Weideteile dermassen stark mit Germer durchsetzt, dass sie namentlich in stafelnahem Areal kaum mehr rechte Erträge abwerfen. Das Streueland ist unbedeutend. Es besteht keine Steinschlag- und Lawinengefahr. Nur der S, obere Teil, dem Heuberg entlang, weist verschiedene fällige Stellen auf, die als Wildheu ausgezäunt sind.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Saanenmöser auf der Hornberg-Güterstrasse bis "Uf de Chessle" (und zu Fuss über Barwengen und Unt. Zwitzeregg) oder von St. Stephan auf der bewilligungspflichtigen Güterstrasse bis an den Rand der Alp Reulisen, oder über Gstaad in den Turbach soweit erlaubt; oder mit der Bahn von Bulle oder Montreux über Saanen oder von Spiez - Zweisimmen her bis Schönried (1230 m) und mit der Schwebebahn auf das Horneggli(17
    70 m); oder ab Gstaad mit dem Postauto ins Turbachtal bis Endstation Statt; oder von Zweisimmen mit der Rinderbergbahn zum Gipfel und über den Gandlauenengrat zur Alp; oder von irgendeiner Station unterwegs zu Fuss variantenreich auf Wander- und Bergwanderwegen zur Alp (Wanderbuch 3094, Routenvarianten 13 und 23; Rundwanderbuch 3097, Route 10).
       
    Touristische Informationen Die Alp liegt am Rand des Paradieses für Sommer und Winter um Hornberg - Saanersloch - Rinderberg, das mit Bergbahnen von Saanenmöser, Zweisimmen und St. Stephan her bestens erschlossen ist. Es ist landschaftlich sehr vielgestaltig, bietet von Hüenerspil, Horntube, Saanerslochfluh, Gandlauenengrat, Amselgrat und Reulisenhorn wunderbare Panoramasichten; mit Restaurationsbetrieben ist der N Teil des Gebietes gut versehen (z.B. Uf de Chessle und Rinderberg), von schicken Restaurants bis zu heimeligen Bergbeizli (z.B. Barwengen und Reulisen); auf der N- und E-Flanke angenehmes Wanderwegnetz, im S- und W-Absturz zum Turbach ist das Wandern auf Bergwanderwegen teilweise anstrengender und risikoreicher; einzigartiges Erlebnis ist die sechsstündige Wanderung vom Rinderberg zum Leiterli mit Varianten beidseits des Wistätthorns, die eine als eindrückliche Flankenwanderung über den Heuberg gegen Trüttlisberg und als weitere Variante über den gleichnamigen Pass nach der Lenk hinunter (Wanderbuch 3094, Routen 13 und 23; Rundwanderbuch 3097, Route 10).
       
    Infrastruktur Im Sommer 2005 konnte endlich die autogerechte Zufahrt aus dem Turbachtal zu den beiden Zwitzereggen eröffnet werden! Gleich wie Unter Zwitzeregg hatte diese Alp nur einen steilen, strengen Viehtrieb- und Saumweg vom Turbach (Wintermatte) herauf; immerhin gab es damals eine Materialseilbahn; und ein Jeepweg führte von Reulisen herüber.
    Energieversorgung durch ein Kleinkraftwerk im Graben unten, zusammen mit Unterem Zwitzeregg.
    Der Stafel ist mit genügend gutem Quellwasser versorgt, hingegen fehlen die Weidebrunnen in den oberen Regionen.
       
    Stafel  Oberer Zwitzeregg bildet das einstaflige Senntum 5046/S 2003.
       
    Bestossung Ob. Zwitzeregg :  47 Stösse   in 75 Tagen (Ende Juni bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 75
    Normalstösse : 35
       
    Weideflächen 40 ha  Weideland ,  4 ha  Waldweide,  5 ha  Wildheu ,  1 ha  Streueland  Total  50 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Alp ist für 47 Kuhschweren geseyt. Die beiden Zwitzereggen waren wohl früher Unter- und Oberstafel einer einzigen Alp. Die Gebäude gehören den Alpansprechern/Eigentümern. In der steilen W-Flanke des Reulisenhorns grenzt die Alp an den berühmten, kultur- und wirtschaftshistorisch interessanten "Heuberg."
    Etwa einen Kilometer SW liegt der Pfaffenberg, Teil der grossen Alp Wintermatten-Steiniberg (843-138), wo noch die Wüstung einer ehemaligen Kapelle zu sehen ist, wo offenbar weit über die aufoktroierte Reformation hinaus Messen gelesen wurden (??). 
       
         
     
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