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Ober-Nitzel
 
 
Ober-Nitzel Alp Kataster Nr: 762-046 Seite neu laden
mutiert: 19.03.2012 11:33:52
Sennten
  • 27333 - Ober-Nitzel
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    Titelbild Ober Nitzel
    Der ganze Nitzel von Tschuggen aus NW
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2008
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Diemtigen / Niedersimmental (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Ober-Nitzel gehört Hans-Rudolf Klossner, Angerboden, 3755 Horboden, 033 681 27 78 oder 079 659 41 60 (und vorläufig noch Samuel Klossner (wie die abgetrennte Riemsweid (LN)), Pletschen, 3755 Horboden, 033 681 29 49. Eine Besitzestrennung ist vorgesehen.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   GANTRISCH  253
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Ober Nitzel 
       
    Koordinaten 612075/162425  E 7° 35' 46.55
    E 7.596264 - N 46.612970
       
    Höhe ü. M. 1965 m
       
    Lage der Alp Ober-Nitzel auf 1720 - 2200 m am W-Hang des Steinschlaghornes wurde durch Lawinenniedergänge während den Jahren vor 1967 stark vergandet. Mit wenigen Ausnahmen steiles, felsiges und mit Lawinenmaterial durchsetztes Weidegebiet. Vorwiegend gutes, kräuterreiches Futter. Der anfallende Mist wurde früher mit dem Maultier ausgesäumt...
    Wildheu bis 2300 m??
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Oey über Bächlen oder Rothbad auf der bewilligungspflichtigen Meienfall-Güterstrasse bis etwa Gsässweid, Springenboden oder Ottenschwand; von dort nur noch zu Fuss, wie unten; zu Fuss ab einer der Postautohaltestellen im Diemtigtal auf den Wanderwegen bis Ottenschwand (z.B. Wanderbuch 3094, Routenvarianten 36); von dort keine markierten Wege mehr.
       
    Touristische Informationen Unterhalb des Alpgebietes einige Restaurationsbetriebe an der Fahrstrasse:
    - Restaurant Gsässweid, Peter Neukomm-Wampfler, 3755 Horboden, 033 681 15 32.
    - Restaurant Springenboden, Bernadette Dubach-Wenger, 3755 Horboden, 033 681 12 51.

    An der Niesenkette entlang die grossen Alpen, eine eindrücklicher als die andere, jede eine Geländekammer ausfüllend. Vom Wanderbuch 3094 führt die Route 36a am Fuss der Alpen ins Diemtigtal, die Route 36b quert weiter hinten die Niesenkette ins Frutigtal.

    Auf Nitzel hat es viele Gemsen und botanisch interessante Standorte. Der alte Bergwanderweg über die Niesenkette führte über diese Alp; deshalb kommen ab und zu noch Wanderer, denen ein Matratzenlager angeboten werden kann.
       
    Infrastruktur Für Nitzel Güterweg bis Ottenschwand, von dort Viehtrieb- und Saumweg zum Stafel, der im untersten Teil des Areals liegt. Für die Instandstellung der Hütte wurde 1997 eine Seilbahn erstellt, mit der bis 2000 die Milch abgegeben wurde. Dann wurde sie abgesprochen und der Fahrweg gebaut aus eigener Kraft.
    Energieversorgung: kleines Benzinaggregat.
    Wasserversorgung auf Nitzel im oberen Teil prekär, im unteren Teil genügend.
       
    Stafel  1 einstaflige Alp (der früher dazugehörende Unterstafel Riemsweide ist vollständig davon getrennte LN!)
       
    Bestossung Ober Netzel :  29 Stösse   in 70 Tagen (Mitte Juni bis Ende August)

    Alpzeit (gesamte, total) : 70
    Normalstösse : 20
       
    Weideflächen 46 ha  Weideland ,  15 ha  Wildheu  Total  61 ha
       
    Besonderes zur Alp Nitzel ist für 19 Kuhrechte Kurzzeit geseyt (die abgetrennte Riemsweid war für 16, nun LN) und war mit dem Besatz des Jahres 1967 zu stark beladen.
    Die 1967 angemahnten Steinräumungen in Stafelnähe auf Nitzel werden sukzessive nach den gegebenen Möglichkeiten an die Hand genommen. Das Wildheu wird nicht mehr eingebracht, aber auf Riedernallmend wird eine Oekofläche von 4 ha als Heueinschlag genutzt. Für die vielen interessanten Standorte gibt es auf dieser Höhe keine Beiträge mehr.

    Riedernallmend (LN) wird als Vorweide von Ende Mai - Mitte Juni 14 Tage und als Nachweide von Ende August - Ende September 28 Tage genutzt.

    Zum Zweck einer besseren Weidenutzung sollte der oberste Galtviehstall auf Netzel erhalten bleiben. Andernfalls kann dieses hoch- und abgelegene Weidegebiet nur noch mit Schmalvieh genutzt werden.
    Es wäre von Vorteil, Ober-Netzel zusammen mit Unter-Netzel zu bewirtschaften. 
       
         
     
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