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Bern
Frutigen
Reichenbach im Kandertal
Niesen
 
 
Niesen Alp Kataster Nr: 567-42 Seite neu laden
mutiert: 22.09.2014 15:34:08
Sennten
  • 4426 - Niesen
  • 4427 - Niesen
  • 4428 - Niesen
  • 4429 - Niesen
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    Titelbild Die ganze Niesenflanke von S
    Von der Eggweide über 'Wenigs': auf, hinter und über dem Rücken die Stafel von Niesen und Niesenchumi.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2003
       
    Bilder zur Alp

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    Gemeinde / Amtsbezirk Reichenbach im Kandertal / Frutigen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftsalp der Alpschaft Niesen mit ca. 10 Alpansprechern, hauptsächlich aus den Bäuertgemeinden Reudlen und Wengi/Frutigen; Ansprechpersonen: Präsident Karl Lauener, 3714 Wengi b. Frutigen, 033 671 25 38, oder Ueli Berger, Reudlen, 3713 Reichenbach, 033 676 12 39 oder Alp Gibel: 033 676 26 80.
       
    Info zur Alp
       
    Landeskarten 1:50000   GANTRISCH  253
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Oberniesen 
       
    Koordinaten 616100/165100  E 7° 38' 56.04
    E 7.648899 - N 46.636948
       
    Höhe ü. M. 181ü m
       
    Lage der Alp Die Alp liegt an der steilen SSE-Flanke des 2360 m hohen Niesen auf 1500 - 2300 m; Unterniesen mit Krete und Muldenlage; Oberniesen weist einen allgemein tiefgründigen, fruchtbaren Boden mit vorwiegend harter Grasnarbe auf. Stellenweise sehr steinig und auf Niesenkummi steil. Atzung dieses Stafels ausschliesslich mit Maischen während der Oberstafelzeit.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW oder mit der Bahn bis Mülenen am Eingang des Kandertales; von dort mit der Niesenbahn bis Mittelstation Schwandegg (1663 m); von dort oder von der Talstation aus auf Bergwanderwegen auf die Alp hinüber; Variante für Leute, die lieber abwärts wandern: von der Niesen Bergstation (2360 m) über den W-Gipfel in die Alp Stalden und bei Cheesbödi (1980 m) über die Krete auf die S-Seite ins Niesenchumi (2103 m, aber ohne markierte Wege) und auf die Milchviehstafel hinunter (Wanderbuch 3095, Routen 18, 28a und 29).
       
    Touristische Informationen "Den Niesen geniessen." Diese Aussichtspyramide hoch über See, Stadt und Tälern wurde bei der Alp Stalden (Gde. Wimmis) eingehend gewürdigt, inkl. Tourismusgeschichte. Die Niesenbahn offeriert ein Wanderbillet, bei dem man 1 1/2 Fahrten bezahlt und eine Sektion aufwärts oder abwärts wandert und dabei beide Alpstafel berührt. Altes und neues Bergrestaurant und Hotel sorgen für Bequemlichkeit, wenn erwünscht (Wanderbuch 3095, Routen 18, 28 Variante und 29).
    Jeweils vom 10. Juli bis 15. August besteht im Senntum 4428 der Familie Schmid die Möglichkeit, im Massenlager zu übernachten (bis zu 7 Personen); Reservation unter 076 533 47 21.
       
    Infrastruktur Die Niesen S-Flanke wurde früh durch die Bahn erschlossen. Sie ist heute mit einer Güterstrasse bis Unterniesen (1600 m) versehen, die zwischen 1963 und 1993 etappenweise erstellt wurde; von hier aus nur noch einfache Verbindungswege und seit 1992 eine Transportseilbahn.
    Energieversorgung mit Dieselgeneratoren und Solarzellen für Licht und Rührwerke.
    Auf allen Stafeln ist genügend gutes eigenes Quellwasser vorhanden; Kummi erhält Wasser von der Niesenbahn, die ihrerseits inkl. Berghaus das Wasser über ein gemeinsames Wasserversorgungssystem aus der Quelle auf Unterniesen beziehen kann.
       
    Stafel  Niesen bildet die vier zweistafligen Sennten 4426, 4427, 4428 und 4429; Niesenkummi ist ein Jungviehparallelstafel.
       
    Bestossung Unterniesen :  118 Stösse   in 21 Tagen (Mitte Juni bis Anfang Juli)
    Oberniesen :  118 Stösse   in 42 Tagen (Anfang Juli bis Mitte August)
    Unterniesen :  118 Stösse   in 21 Tagen (Mitte August bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 84
    Normalstösse : 99
       
    Weideflächen 124 ha  Weideland ,  3 ha  Waldweide,  5 ha  Wildheu  Total  132 ha
       
    Besonderes zur Alp Sey: 113 3/12 Kuhrechte; zusätzlich 4 Rechte "Bergs-Berg", 2 Rechte "Vogts-Berg" und 2 Rechte "Stieren-Berg."
    Auf dem Jungviehstafel Kummi steht ein gutes Gebäude aus den 1960er Jahren, als einziges im Eigentum der Alpschaft, die übrigen sind privat.
    Auf beiden Stafeln stehen neben neueren auch ältere Gebäude mit Baujahren zwischen 1811 und 1870. 
       
         
     
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