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Sillern Alp Kataster Nr: 561-32 Seite neu laden
mutiert: 22.09.2014 15:42:55
Sennten
  • 0165 - Vd. Sillern Bündi, Allenbach Senntum
  • 0167 - Vd. Sillern Zimmermann Senntum
  • 0168 - Vd. Sillern Germann-Klossner
  • 0169 - Vd. Sillern Fälgsböde, Trummer Senntum
  • 0170 - Ht. Sillern Schranz Senntum
  • 0171 - Ht. Sillern Unterstalden, Fuhrer Senntum
  • 0172 - Ht. Sillern Hager Senntum
  • 0173 - Ht. Sillern Oester PROVISORISCH
  • 0174 - Ht. Sillern Germann-Grichting
  • 0175 - Vd. Sillern Bündi, Pieren Senntum
  • 0176 - Ht. Sillern Fahrni Senntum
  • 0185 - Ht. Sillern Bärtschi Senntum
  • 0186 - Ht. Sillern Büschlen Senntum
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    Titelbild Vordersillern von E
    Vom Kuenisbergli her gesehen mit Laveygrat, Seewlenhorn und Sillernbühl vorne rechts.
    Copyright / Datum: Beat Straubhaar / 2003
       
    Bilder zur Alp

    Alle Photos
       
    Gemeinde / Amtsbezirk Adelboden / Frutigen (BE)
       
    Rechtsform / Eigentümer Genossenschaftsalp der Alpschaft Silleren, Adelboden, ca. 200 Ansprecher; Kontaktperson ist der Kassier;
    Präsident: Toni Künzi, Strubelweg 20, 3715 Adelboden;
    Alpvögte: für Vorder Silleren: Jakob Pieren, Flecklistr. 8, Mühle, 3715 Adelboden, 033 673 31 12, & Andreas Germann, Ausserschwandstr. 11, 3715 Adelboden, 033 673 29 85; für Hinter Silleren: HP Bärtschi, Stiegelschwandstr. 43, 3715 Adelboden, 033 673 28 72, & Peter Oester, Aebiweg 11, 3715 Adelboden, 033 673 13 56.
       
    Info zur Alp
    Jakob Hager
    Stiegelschwandstrasse 75
    3715 Adelboden
    Tel: 033 673 17 63
       
    Landeskarten 1:50000   WILDSTRUBEL  263
    zu bestellen im toposhop
       
    Referenzpunkt Bergstation Sillernbühl 
       
    Koordinaten 606100/146750  E 7° 31' 5.01
    E 7.518059 - N 46.472045
       
    Höhe ü. M. 1976 m
       
    Lage der Alp Silleren gehört zu den grössten Alpen des Kantons. Sie liegt zwischen Allenbach und Geilsbach, am Osthang des Laveygrates auf 1480 bis 2200 mueM. Die markante, nach NE verlaufende Gilbachegg trennt die Alp in Vorder- und Hinter Silleren.
    Vordersilleren weist eine sonnige SE-Lage, ist mit Ausnahme von wenigen Borstgrasflanken fruchtbar und gutgräsig, und die ueber die gesamte Alp verteilten privaten Gebäude der Senntenbetriebe sind relativ gut plaziert. Deshalb ist die Alp auch zumeist weidgängig. Einige Betriebe werden allerdings durch die ausgedehnten Waldungen und Waldweideflächen in ihrer Nutzung behindert.
    Der Hauptflächenanteil von Hintersilleren weist eine NW-Exposition auf, und der Vegetationsbeginn setzt je nach Fruehjahr etwa 1 bis 2 Wochen später ein. Der Alpauftrieb erfolgt trotzdem auf der ganzen Alp gleichzeitig, weil der Weidegang frei und offen ist. In der Folge entstehen zwischen Vorder- und Hintersilleren zur Bestimmung des Auffahrtstages oft Meinungsverschiedenheiten. Im unteren und E Raum wird der Weidegang ebenfalls durch Waldguertel stark gehemmt, hingegen die obersten Huetten auf Augstchumi und Stand lkiegen mit ihren 2000 m und mehr weit ueber der Waldgrenze. DieAlp wird bewirtschaftet durch einige Ansprecherfamilien mit gleichzeitiger Bewirtschaftung des Talbetriebes.
       
    Wege zur Alp Mit dem PW von Adelboden bis Gilbach (ab dort gebuehrenpflichtig) oder Richtung Geilsbrueggli weiter bis Bergläger (Station Sillernbuehlbahn); oder mit dem Postauto von Frutigen ueber Adelboden bis Gilbach (1431 m) oder Bergläger (1486 m) oder Geilsbrueggli (1707 m); und dann zu Fuss in Gilbach rechts ueber Stiegelschwand, Unterstalden und Horn auf Hinter Silleren, oder ab Bergläger dem Geilsbach entlang oder ab Geilsbrueggli ueber den Geilsbach und dann an der Sonnseite von Voerder Silleren hinauf; oder von Adelboden-Oey resp. Bergläger mit der Gondelbahn nach Sillernbuehl (1976 m) auf der Gilbachegg, zwischen beiden Alpteilen; Silleren ist aber auch von Adelboden (rund 1300 m) wie von der Lenk aus (1064 m) ueber den Hahnenmoospass) zu Fuss auf anspruchs- und reizvollen Bergwanderwegen erreichbar (Wanderbuch 3095, Routen 39).
       
    Touristische Informationen Die Alp liegt mitten im gross angelegten und gut ausgeruesteten Tourismusgebiet fuer Wintersport und Sommervergnuegen zwischen Adelboden und Hahnenmoos: Sillerenbuehl (Gondelbahn ab Adelboden-Oey mit Restaurant und Skiliften), Geilsbrueggli (Postauto, Sessel- und Skilifte sowie Hotel und Restaurant), Hahnenmoos und Laveygrat (Hotel, Restaurant und Skilifte) heissen die lohnenden Ausflugsziele mit vielen Attraktionen und Naturschönheiten (Wanderbuch 3095, Routen 39; 3097, Route 18). Ueber Silleren gelangt man zu Fuss von Adelboden auf den Hahnenmoospass und hinueber an die Lenk sowie auf die Lavey-Grat-Wanderung zum Albristhorn und weiter ins Simmental hinunter.
    Vom hochfrequenten Wintertourismus seien nur die Winterwanderungen erwähnt (Wanderbuch 3103, Route 18).
       
    Infrastruktur Die etwa 4 Dutzend Sennhuetten, Schattställe und Nebengebäude in Privatbesitz sind trotz guter Erschliessung der Alp mit Forst- und Gueterstrassen nicht alle an einer Strasse gelegen, also nur bei trockenem Wetter und mit Geländefahrzeugen gut erreichbar. Die umfangreichen Tourismusinstallationen tragen zu einer auch landwirtschaftlich nutzbaren guten Infrastruktur bei; Reservoir fuer eine Beschneiungsanlage geplant, Trinkwasseranschluesse daran wären möglich
    Stromversorgung mit Dieselaggregaten und Solarzellen, nur Senntum 171 ist ans Netz der BKW angeschlossen.
    Wasserversorgung aus guten eigenen privaten Quellen ueberall genuegend.
       
    Stafel  Von den heute noch 13 Sennten mit Senntennummern zwischen 165 und 186 (und teilweise Zulassungsnummern) käsen nicht mehr alle; davon fahren gegen Ende der Alpzeit noch 4 von Hintersillern für 4 - 5 Wochen in die Oberstafel Stalden und Augstchumi (die aber als reine Ausmelkstafel nur mit Schattställen versehen sind), die andern Sennten sind einstaflig.
       
    Bestossung mittlerer Stafel  :  340 Stösse   in 77 Tagen (Mitte Juni bis Anfang September)

    Alpzeit (gesamte, total) : 77
    Normalstösse : 261
       
    Weideflächen 387 ha  Weideland ,  70 ha  Waldweide,  10 ha  Wildheu  Total  467 ha
       
    Besonderes zur Alp Die Seyung der Alp beträgt 301 Kuhrecht plus 15 Recht "Freiberg". Die Sennhuetten werden teilweise nicht mehr landw. genutzt und an Dritte vermietet. Die Gebäude mit meist einfachem und kleinem Wohnteil, z.T. aus dem 17. und 18. Jh., sind im Allgemeinen gut unterhalten. 
       
         
     
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